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- Geschrieben von: Ewald Klumpp
- Kategorie: Chronik
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Das Jahr 1952 wird nicht ruhiger. In Erinnerung bleiben vielen die Hochzeit des Rechners, der Besuch beim 100‑jährigen Gründungsfest in Önsbach, beim 90‑jährigen in Ulm, beim 50‑jährigen in Achern, beim 90‑jährigen in Oberachern, beim 30‑jährigen der Achertalgruppe. Schließlich werden wegen Erkrankung des Dirigenten Absagen gegeben an Seebach, Lautenbach, Rastatt, Bischweier, Gernsbach, die alle 1951 in Mösbach waren.
Auf dem Motorrad fahren am 30. 9. Fritz Roth, Josef Baudendistel, Karl Hamel, Hugo Panther, Josef Wilhelm, Franz Bühler, Franz Huber und Gustav Wilhelm nach Prinzbach, um den erkrankten Dirigenten Fahrländer zu besuchen und ihm zugleich zu seinem 50. Geburtstag zu gratulieren. Sie sind dort den ganzen Tag seine Gäste. Der Verein ist inzwischen auf 45 aktive Sänger angewachsen.
Die Theaterspiele des Vereins werden immer beliebter. Der Saal des "Grünen Baum" faßt die Besucher nicht mehr, so daß die Theaterstücke meistens zwei‑, manchmal sogar dreimal aufgeführt werden.
Hier ist es angebracht, den Bürgersohn und Diplom‑Malermeister Franz Schott als Idealisten und großen Förderer des MGV in besonderer Weise zu erwähnen, der nicht nur die Kulissen für die Theaterstücke herstellt, sondern auch schon beim Fest im vergangenen Jahr die Bilder für die Festwagen malte, die einen großen Anteil an der Farbenpracht der Festwagen und der Theaterbühne hatten. Ganz besonders muß gesagt werden, daß Franz Schott sich immer nur die Materialkosten bezahlen ließ und seine Arbeitszeit nie berechnete! Nicht vergessen: Franz Schott macht das bis heute so!! Ebenso großzügig zeigt sich in dieser Zeit die Papierfabrik Lenk in Kappelrodeck, die für die Kulissen das Papier spendet.