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- Geschrieben von: Ewald Klumpp
- Kategorie: Zeitungsberichte
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Achern-Mösbach (sp). Die Durstrecke ohne Feste ist nun auch beim Männerchor „Eintracht“ vorbei. Denn mit einem urigen „Scheunenwochenende“ auf dem „Drei Kirschenhof“ von Familie Hans-Peter Doll starteten die Sänger nach den Jahren des Lockdowns in ein Vereinsleben, das hoffentlich wieder wie früher von Festen,Konzerten und Theaterspiel geprägt ist.
Abgesagte Auftritte
Doch zunächst war die Premiere mit Scheunen-Party und Scheunen-Fest ein voller Erfolg. „Wir sind sehr zufrieden“, so der Vorsitzende Manuel Klumpp, der original Mösbacher Kräuterkartoffeln „brutzelte“ und sich zuversichtlich zeigte, dass das Fest im nächsten Jahr fortgesetzt wird. Denn ein Vereinsleben ohne Feste ist eigentlich nicht vorstellbar, zumal im Kirschendorf sehr engagierte Vereine zu Hause sind und diese durch die unsägliche Coronazeit alle das gleiche Problem hatten. Nun hoffen alle, dass die Pandemie der Vergangenheit angehört und es wieder vorwärts geht, wobei der Männerchor trotz allem gut über die Runden kam und mit 34 Sängern stabil blieb. Doch abgesagte Auftritte, Proben auf Abstand und ausgefallene Theaterabende machten allen zu schaffen, nicht zuletzt ein Wasserschaden im Probenlokal der alten Schule.
Die Gäste strömten jedenfalls zum „Drei Kirschenhof“ und ließen sich inmitten eines Bauernhofes von den Sängern kulinarisch
verwöhnen. Der Bauernhof von Claudia und Hans-Peter Doll bildete dazu das perfekte Ambiente, der organisatorische Aufwand war überschaubar und ein kostspieliges Zelt musste nicht auf- und abgebaut werden. „Wir haben unseren Hof gerne zur Verfügung gestellt“, so Hans-Peter Doll, der wie sein Bruder Manfred Doll ein begeisterter Sänger ist und mit diesem dem November entgegenfiebert. Denn dann beginnen die Probenarbeiten für das „Drei-Königs- Theater“ 2023, das eine fast 100-jährige Geschichte hat und unter der Regie von Hans-Peter Doll mit einem Lustspiel-Knaller wieder aufblühen soll. Die letzten beiden Aufführungen waren an Dreikönig 2020, dann ließ Corona den Vorhang fallen und sorgte dafür, dass kein Nachschub in die Vereinskasse floss.